• Einführung
  • Programmvorschlag
  • Leistungen im Preis
  • Extras

1. Tag - Anreise

Anreise nach Bratislava in das Hotel der gebuchten Kategorie. Es folgt Abendessen.

2. Tag - Bratislava

Nach dem Frühstück unternehmen wir eine Stadtführung durch das historische Zentrum. Im Jahr 1526 fiel in der Schlacht bei Mohacs der ungarische König Ludwig II. Dieses Jahr brachte die Habsburger auf den ungarischen Thron. Da das ganze Gebiet von heutigem Ungarn damals von Türken besetzt war, flüchtete die Mehrheit der Aristokratie in das so genannte Oberland (heute die Slowakei) und der Landtag zog im Jahr 1563 von Buda nach Bratislava um. Auf diese Weise wurde aus Bratislava die Hauptstadt. Zwischen den Jahren 1563 bis 1830 wurden hier 18 ungarische Könige und Königinnen gekrönt und die Stadt hat seine Blütezeit unter der Herrschaft von Kaiserin Maria Theresia erlebt. Aus dieser Epoche stammen viele Denkmäler und Bauten, die heute auf unserem Programm stehen. Zunächst erwartet uns die Dominante der Schönheit auf der Donau, wie die Slowaken poetisch ihre Metropole nennen, die BURG. Die Burg wird momentan renoviert, um die ursprüngliche Barockgestalt vor dem riesigen Brand im Jahr 1811 zurück zu erhalten. Die späteren Umbauten wurden sehr laienhaft ausgeführt, deshalb will man zu dem Original zurück. Eröffnung ist für 2014 geplant. Dann gehen wir zum Museum von Bratislava in dem renovierten Alten Rathaus, um dort mehr über die Geschichte zu erfahren. Danach geht es zu den meistbesuchten Denkmälern der Stadt, die an ihre Ruhm als Metropole von Ungarn erinnern. Wir besuchen z.B. das Haus zum guten Hirt mit einzigartigem Uhrmuseum mit vielen Raritäten (z.B. übertragbare Sonnenuhr aus dem 17. Jh.). Fast alle Uhren sind von den damaligen Pressburger Meistern signiert. Weiter gehen wir zum Michaeltor. Im Tor befindet sich ein historisches Waffenmuseum, unser nächstes Ziel am heutigen Tag. Im Anschluss erwarten uns auf unserem Wege noch Primatial Palast, Grassalkovitscher und Mirbacher Palast, Haus des Hl. Martin und noch eine Rarität – das schmalste Haus Europas. Es wurde im 18 Jh. gebaut und wurde in einer 130 cm breiten Lücke, die zwischen den Stadtmauern für die Wacht diente, platziert. Mittagessen fakultativ in einem Restaurant im Zentrum. Fehlen darf ebenfalls eine Kaffeepause nicht. Am Nachmittag schreiten wir langsam zum Hafen, um eine Schifffahrt auf der mächtigen blauen Donau zu unternehmen. Abendessen im Stil der slowakischen Landesküche findet  in einem traditionellen Weinkeller mit Weinprobe statt, z.B. in Sväty Jur. Rückreise zum Hotel um ca. 22.00 Uhr.

3. Tag - Devin, Cerveny Kamen

Heute fahren wir mit dem Bus zu Burgruinen Devin. Die mächtige Festung am Zusammenfluss von der Donau und Morava ragt romantisch über dem Wasserspiegel und bietet wunderschöne Aussichten in die benachbarte Landschaft, wo die Geschichte geschrieben wurde. Bereits im Jahr 864 wurde hier unter der Führung des Fürsten Rastislav eine altmährische Grenzbefestigung erbaut, die an altrömische Lager anknüpfte. Weiter geht es zur Burg Cerveny Kamen, einer der repräsentativsten adeligen Residenzen der Slowakei. Die imposante Quadratfestung wurde in 16. Jh. aufgebaut, wenn die Burg als Eigentum der Ausburger Familie Fugger galt. Fugger finanzierten damals fast die Hälfe der europäischen Königshöfe, Habsburger nicht ausgenommen. Von 1588 bis 1945 gehörte die Burg der ungarischen adeligen Familie Pallffy, die die Burg immer in bewohnbarem Zustand hielt. Eine Besonderheit ist das Möbelmuseum und die Rüstkammer. Besonderheit der Burg ist so genannter Falkenhof Astur, der die größte Kollektion der Greifvögel in Slowakei haltet und es Falken, Adler oder Uhu. Flugvorführungen täglich außer Montag.

4. Tag - Mährischen Karst, Schlucht Macocha, Schloss Rajec

nach dem Frühstück fahren wir Richtung Tschechien, um ca. in 1 Stunde unser nächstes Ziel Brünn erreichen. Es ist der Mühe wert, den Mährischen Karst zu besuchen. Nördlich von Brno auf einer Fläche von mehr als 100 qkm  dehnt sich ein der schönsten europäischen Höhlen-, Grotten- und Schluchtenkomplexe aus.  Nach der Anreise zum Parkplatz Skalni Mlyn fahren wir mit einer Bimmelbahn zu der monumentalen Punkevni-Höhle. Der zugängliche Teil ist ca. 1,25 km lang. Die unterirdische Exkursion führt uns zu dem gigantischen Masaryk-Dom mit rieseigen Kalksteinen und Seen und zum Grund der faszinierenden Schlucht Macocha / 140 m tief /. Die Schlucht entstand durch Deckenabsturz eines  Die letzten 300 Meter überwinden wir auf Kähnen auf dem unterirdischen Fluss Punkva. Das ganze System hat ca. 30 km und ist somit das größte in ganz Tschechien. Die ständige Temperatur gegen 8-9°C deutet darauf hin, dass wärmere Bekleidung empfehlenswert ist. Der Schlucht-Name  „Macocha“ / tsch. Stiefmutter / ist mit einer alter Sage verbunden. Eine böse Stiefmutter lockte ihren kleinen Sohn in den Wald zur Beerensuche. Sie hat ihn dort in die Schlucht gestoßen. Der Knabe hat sich aber an einer Wurzel gefangen und hat sich so gerettet. Als im Dorf bekannt wurde, was passierte, sprang die böse Stiefmutter selbst in die Schlucht. Nach der unterirdischen Besichtigung fahren wir mit einer Kabinenbahn zum oberen Macocha-Rand und von den Aussichtsbrücken sehen wir unter uns, wo wir vor einigen Minuten noch waren. Mittagessen kann fakultativ z.B. im Hotel Skalni Mlyn bestellt werden. Nachmittags begeben wir uns zum Schloss in Rajec-Jestrebi. Das Barockschloss wurde in den Jahren 1763-69 als Beispiel der französischen Hofarchitektur erbaut. In den Interieuren finden wir Bildergalerien der ehemaligen Besitzer, der Salmer und Roggendorfer. Karl Josef Salm wurde im 18. Jh. der erste Erforscher der Schlucht, er ließ sich in die Macocha hinunterlassen. Sein Sohn Hugo Salm war ein Unternehmer und Forscher, sprach 7 Fremdsprachen, gründete eine der ersten Zuckerfabriken in Mähren und das Mährische Landesmuseum in Brünn (1818). Am Schloss liegen auch eine Parkanlage und Glashäuser mit einzigartiger Kollektion von Kamellien.

5. Tag - Brunn

Heute bleiben wir in der mährischen Metropole Brünn. In Monarchie-Zeiten wurde sie Wiener Vorstadt genannt. Zunächst gehen wir zu der Burg Spilberk auf einem Berghügel direkt in der Stadtmitte. Die ehemalige gotische Festung wurde unter Habsburger Herrschaft in ein Kaiser-Gefängnis umgewandelt und beherbergte seit 1673 die schwersten Verbrecher oder politische Monarchie-Gegner. In den kalten Kasematten und dunklen Zellen waren italienische Carbonari, ungarische Jakobinen oder polnische Revolutionäre angekettet. So entstand der Spitzname von Spielberg: Kerker der Völker. Zu den bekanntesten Häftlingen gehörte Baron von Trenck, der Panduren-Kommandant. Sein Leben war wie eine Film-Story. Die Panduren waren in Zeiten der Kaiserin Maria Theresa Freiwillige, die türkische Grenzen bewachten und Räuber fangen. Im Jahr 1740 hat auch Baron von Treck eine solche Truppe zusammengestellt. Mit ihr kämpfte er fanatisch in mehreren Kriegen gegen Türken und wurde von der Kaiserin persönlich ausgezeichnet. Für seine Tapferkeit durfte er sogar in Anwesenheit der Kaiserin Maria Theresa sitzen. Er war damals ein absolut unvorstellbares Privilegium, das sogar der Hofadel nicht hatte. Nach und nach hat Trenck ein riesiges Eigentum angehäuft und seine persönliche Armee von 5000 der zu allem entschlossenen Totschläger begann auch für den Wiener Hof gefährlich zu werden. Das voreigenommene Gericht hat ihn der Defraudation des Kaisereigentums zur Todesstrafe verurteilt. Die Kaiserin hat sie zum lebenslänglichen Gefängnis gemildert. In Arrest dachte Trenck einen Teufelsplan aus. Er hat Gift genommen, der ihn todesgleich aussehen ließ. Leider trennte jemand nach dem Transport in die Gruft der angeblichen Leiche den Kopf abgeschlagen. In seinem Testament hat Trenck zu viel verschenkt, deshalb konnte jeder ein Interesse an seinem Tod haben. In Spilberg-Burg besichtigen wir auch die Bildergalerie; der Wandelgang des Eckturms bietet ausgezeichnete Ausblicke. Rarität ist auch der 111 m tiefe Brunnen, wo 1991 ein menschliches Skelet gefunden wurde. Nach dem Burgbesuch erwarten uns die Stadt Brünn und ein Bummel in der Altstadt.  Zum Schluck guten Bieres oder einer Tasse Kaffee laden mehrere Lokale ein. Unser erstes Ziel ist das Kapuziner Kloster mit einer Besonderheit – mumifizierten Mönchen. Unter diesen liegt  auch die Mumie von Baron Trenck in einer Kutte mit Fesseln. Unweit des Klosters erhebt sich eine weitere Brünner Dominante: die gotische St. Peter-Pauls-Kirche sowie Mährisches Landesmuseum in dem ehemaligen Dittrichsteiner Palais mit diversen Sammlungen (z.B. Geschichte des Geldes oder Pavillon Anthropus mit Exposition zu der Entwicklung der Hominiden bis zum heutigen Mensch). Abendessen erwartet uns in einer traditioneller mährischer Weinstube oder in einem Weinkeller in Brünn / Raum Brünn. Hier steht vor uns  ein traditionelles mährisches Abendessen mit kleiner Weinprobe.

6. Tag - Vranov nad Dyji

Nach dem Frühstück fahren wir nach Süden. Den ersten Besuch statten wir dem märchenhaften Schloss Vranov nad Dyji Der Barockbau ragt auf dem 80 m hohen Felsen über dem Fluss Dyje außerordentlich eindrucksvoll empor. Genauso schön ist der so genannte Ahnensaal im Schloss, die Galerie und Kapelle, die zu den Schmuckstückten der europäischen Architektur der Barockzeit von Hofarchitekten Johann Fischer von Erlach gehören. Den größten Verdienst an Berühmtheit des Schlosses hatte im 17. Jh. die schöne und intelligente Schlossfrau Fürstin Anna Maria Pignatelli. Es war damals ein bekanntes Geheimnis, dass sie der wahre Grund für zahlreiche Besuche des Monarchen Karl VI. war. Nach einem  Schloss muss man zur Burg. Auf unserem Programm steht die Burg Bitov. Diese gotische Burg wurde schon im 11. Jh. als Wachtbefestigung erbaut. Auch Bitov erhebt sich über dem Wasserspiegel von Dyje auf einem Felsenauslauf. Die Besucher können unter mehreren Besichtigungsrouten wählen: Palast, Waffenarsenal oder Gefängnis oder sogar Exposition zu Burggespenstern. Die Besonderheit der Burg ist aber ihre Kollektion der 51 präparierten Hunde, darunter auch einer bereits ausgestorbenen Rasse – des Stallpinschers. Die Hundesammlung ist lt. Guinnessbuch der Rekorde die größte der Welt. Der letzte Besitzer, Baron Haas, war ein Fan alles Lebendigen und hat den Burgareal in einen großen Tiergarten umgewandelt. In den riesigen Volieren und Gehegen wurden viele Vögel und Tiere gezüchtet. Mit den beliebten Hunden wollte er sich auch nach ihrem Tode nicht verabschieden. In den 30er - 40er Jahren des 20. Jahrhunderts lebten in der Burg etwa 200 Hunde, die sogar eine eigene Küche hatten und zahlreiches Personal. Der Baron hat einen sehr Bohemien-Leben geführt.  Er war nie verheiratet und hatte in der Umgebung gegen 80 Freundinnen. Er führte sogar ein Maitressenkonto und vergaß in seinem Testament niemanden. Für seine Freigebigkeit war er gut bekannt. Nach dem Abschied von Burg Bitov fahren wir zurück zum Hotel, wo ein Abendessen serviert wird.

7. Tag - Nach dem Frühstück Heimreise

1 x Welcome Drink mit Glas echten slowakischen Weins . 3 x UF im Hotel gebuchter Kategorie in Bratislava . 3 x UF im Hotel gebuchter Kategorie in Brünn .  2 x  3-Gang-Abendessen im Hotel in Bratislava . 2 x 3-Gang-Abendessen im Hotel in Brünn . 2 x  thematisches Abendessen in einer typischen Weinstube oder Weinkeller mit Weinprobe, davon 1 x in Weingebiet Bratislava und 1 x Weingebiet Südmähren . 1 x thematische ganztägige Stadtführung Bratislava „Wenn Bratislava Hauptstadt von Ungarn war“ .  Fahrt mit Bimmelzug im Mährischen Karst inkl. Fahrkarte . Unterirdische Höhlen-Exkursion inkl. Kahnfahrt auf Fluss Punkva inkl. Eintritt . Kabinenbahnfahrt zur Macochaschlucht-Aussichtsbrücke inkl. Fahrkarte . Besichtigung des Schloss in Rajec-Jestrebi. Besuch der Burg Spilberk inkl. Eintritt . Besuch des Kapuziner Klosters. Exkursion im Schloss Vranov . Exkursion in Rarität-Burg Bitov
ganztägige Reiseleitung in deutscher Sprache Burg Devin Burg Cerveny Kamen Falkenhof Cerveny Kamen Uhrmuseum in Bratislava Waffenmuseum in Bratislava Donauschifffahrt (Bratislava-Runde)